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Kreative Meister und ihr Engagement im Ehrenamt

Kreative Meister und ihr Engagement im Ehrenamt
Im letzten Monat ehrten die Innung Oberallgäu und der Präsident der Handwerkskammer Schwaben, Hans-Peter Rauch, Mitglieder, die sich besonders im Ehrenamt engagieren. Mit dabei war ein Innungsmitglied des Landkreises Lindau – Richard Newman vom Friseursalon Haarscharf in Weiler-Simmerberg. Er arbeitet seit über 12 Jahren ehrenamtlich im Gesellenprüfungsausschuss der drei Allgäuer Friseurinnungen als Prüfungsvorsitzender. Insgesamt kommt Herr Newman auf 20 Jahre Innungsmitgliedschaft und erhielt zwischenzeitlich die silberne Ehrennadel der Friseurinnung Lindau für hervorragende Innungsarbeit.
Grund genug für die Obermeisterin der Friseurinnung Lindau, Frau Petra Zander, ein kurzes Gespräch mit Herrn Newman zu führen und seine fachkundige Meinung zu Themen rund um das Friseurhandwerk zu erfragen.
OM Petra Zander: Richard, wir haben seit 30.07.2010 hier in Lindau keine Prüfungsabnahme für Auszubildende im Friseurhandwerk. Um die Klassen der Auszubildenden effizient zu füllen wurden drei Allgäuer Innungen zusammengeschlossen und die Prüfungsabnahme erfolgt in Immenstadt und Kempten. War das eine gute Entscheidung?
Richard Newman: Die Zusammenarbeit der Innungen ist sehr gut. Bei sinkenden Ausbildungszahlen im Friseurhandwerk konnten alleine vom Landkreis Lindau keine Berufsschulklassen mehr gebildet werden. Der Zusammenschluss kam zur richtigen Zeit und wir haben alle einen gemeinsamen Nutzen davon.
OM Petra Zander: Du sprichst gerade ein Thema an, was sicherlich ein großes Problem für alle Handwerksbetriebe darstellt – sinkende Ausbildungszahlen. Woran liegt das Deiner Meinung nach im Friseurhandwerk?
Richard Newman: Zum einen ist es sicherlich die demografische Entwicklung. Viele Geschäftsinhaber sind in einem Alter, in dem man sich die Frage stellt, wie lange man den Salon noch betreiben will. Oft fehlt es auch an Nachfolgern und dann wird als erstes an der Ausbildung gespart. Zum anderen sind viele Inhaber durch die zurückliegenden Pandemie-Jahre vorsichtiger geworden. Die Angst vor erneuten Schließungen ist sehr hoch. Erschwerend kommt noch hinzu, dass viele Schulabgänger in der heutigen Zeit nicht ausbildungsfähig sind. Ich spreche hier nicht nur von Defiziten in den allgemeinen Schulfächern wie Deutsch und Mathematik, sondern auch in der Persönlichkeit. Gerade im Friseurhandwerk ist man so nah am Kunden. Da sollte man auch grundlegende Umgangsformen wie Freundlichkeit, Höflichkeit und „Bitte“ und „Danke“ beherrschen.
OM Petra Zander: Liegt es jetzt nur daran, dass weniger Friseure ausbildungsbereit sind?
Richard Newman: Nein, nicht nur. Es fehlt tatsächlich auch an Bewerbern. Oft wird der Beruf des Friseurs mit Unterbezahlung, körperlich schwerer Arbeit und mit ungeregelten Arbeitszeiten in Verbindung gebracht. Und dann sollten wir nicht vergessen, dass das Friseurhandwerk mit negativen Kampagnen bestimmter Medien belegt wurde.
Aber auch hier hat sich im Laufe der letzten Jahre viel geändert. Die oft zitierte „Work-Life-Balance“ ist auch bei den Friseuren angekommen, verschiedene Arbeitszeitmodelle sind möglich, auch die Friseure haben die Ausbildungsgehälter angepasst und zahlen selbst für ungelernte Kräfte den Mindestlohn. Außerdem sollte man nicht die Entwicklungsmöglichkeiten unterschätzen, die eine Ausbildung in diesem Beruf mit sich bringt. Oft wird da nur an den Meister gedacht. Aber auch Kosmetiker, Maskenbildner, Laborfriseur, Trend- und Typberater und noch so Vieles mehr entspringt aus dem Beruf des Friseurs. Nicht umsonst durften wir durch unseren besonderen Umgang mit Hygienevorschriften in der Pandemiezeit wieder öffnen.
Jeder junge Mensch, der kreativ arbeiten möchte und Freude im Umgang mit Menschen hat, ist hier richtig. Belohnt wird man am Ende seiner Arbeit mit dem guten Gefühl etwas geschaffen zu haben und andere Menschen glücklich zu machen. Wer kann das schon von seinem Beruf sagen?
OM Petra Zander: Sicherlich die wenigsten. Warum gibt es nach Deiner Meinung so wenige Praktikumsstellen?
Richard Newman: Jeder Praktikant bindet eine Fachkraft. Gerade daran fehlt es den meisten Friseuren. Der Fachkräftemangel hat sich durch Corona zugespitzt, weil auch hier Mitarbeiter nicht gehalten werden konnten oder von sich aus die Branche gewechselt haben.
OM Petra Zander: Hat sich die Ausbildung in den letzten Jahren verändert?
Richard Newman: Ja, auf jeden Fall. Die Qualifikation ist praxisnaher. Zum Beispiel sind neue Inhalte die Modellage von Augenbrauen und in Form und Farbe.
OM Petra Zander: Was wünschst Du Dir für das Friseurhandwerk?
Richard Newman: Wir als Friseure brauchen eine leistungsgerechte Bezahlung. In anderen Handwerksberufen werden Stundenlöhne zwischen 80 – 120 Euro als angemessen angesehen. Beim Friseur wird genauso eine Dienstleistung erbracht. Es wird in beheizten Salonen frisiert mit hochwertigen Produkten. Auch hier spüren wir tagtäglich wie sich die aktuelle Preisentwicklung bei Verbrauchsmaterialien oder Energie- und Heizkosten auf unsere Betriebe auswirkt. Wir möchten alle diese Krise so gut es geht überstehen und auch noch in ein paar Jahren für unsere Kunden da sein.
Das schaffen wir nur, wenn wir leistungsgerechte Preise an die Kunden weitergeben und von diesen auch die entsprechende Akzeptanz haben.
Ich wünsche mir mehr Wertschätzung für unser Handwerk und mehr junge Menschen, die unser Handwerk aufrechterhalten. Das setzt voraus, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen auch wieder den Mut zur Ausbildung haben.
OM Petra Zander: Vielen Dank lieber Richard und weiterhin viel Freude im Ehrenamt bei der Arbeit mit jungen Menschen.

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